Organisationsberatung

Auszug aus meinem Angebot:


Entwicklung von Eigenprodukten und eigenen Dienstleistungen für und mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung


Die meisten Werkstätten generieren ihre Arbeit überwiegend bis vollständig aus klassischen Produktionsaufträgen.  Die Variationsbreite dieser Arbeitsangebote innerhalb der einzelnen Werkstätten, aber auch über die Werkstätten hinweg betrachtet weist vielfach eine geringe Diversität auf. Damit bleiben viele Berufsfelder im Portfolio der Werkstätten unberücksichtigt; das Arbeitsangebot ist entsprechend nur teilweise dazu geeignet, jeden Beschäftigten entsprechend seiner Neigungen, Begabungen und Interessen zu fördern.


Werkstätten für Menschen mit Behinderung werden aller Voraussicht nach noch lange ein wichtiger Baustein sein, um allen Menschen Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Umso wichtiger ist es, nicht nur die Übergänge in andere Arbeitsformen zu verbessern, sondern auch die Werkstätten selbst weiterzuentwickeln – hinsichtlich Entgeltstruktur und Ausbildung der Beschäftigten, aber auch bezogen auf den Arbeitsinhalt und die Vielfalt der Arbeitsangebote. Dazu kann eine strukturierte Entwicklung von Eigenprodukten und eigenen Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag leisten. Eine größere Diversität der Arbeitsangebote ist außerdem erforderlich, um auch in der Zukunft bei einem sich verändernden Klientel der Werkstätten für jeden das passende Arbeitsangebot machen zu können.


Daneben weisen Eigenprodukte auch das Potenzial auf, die Abhängigkeit von Industrieaufträgen zu reduzieren, zu einer

Nivellierung der Arbeitsauslastung beizutragen, Alleinstellungsmerkmale zu generieren sowie die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.


Die Kernmerkmale meines Konzepts zur Entwicklung von Eigenprodukten und eigenen Dienstleistungen im Überblick:


  • Kompakter Entwicklungszyklus: Vier Tages-Workshops, drei Explorationsphasen sowie ein Abschlusstermin
  • Einbeziehung der Praktiker aus Ihren Werkstätten in allen Entwicklungsschritten
  • Nutzung zeitgemäßer, effizient aufeinander abgestimmter Methoden des Design Thinking für die Entwicklung
  • Hohe Erfolgswahrscheinlichkeit am Markt durch klare Nutzerzentrierung
  • Bestmögliche Einbindung der vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen


Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!



Entwicklung von New Work-Konzepten


"Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen" ist der wohl bekannteste Buchtitel von Frithjof Bergmann, dem 2021 verstorbenen Sozialphilosophen und Anthropologen, der die treibende Kraft hinter der Entwicklung von New Work war. Und um nicht weniger ging es Bergmann, um eine "kulturelle Neubestimmung von wertschöpfender Arbeit" (Dr. Hans Meves), doch heute assoziieren viel Menschen mit New Work ein buntes Sammelsurium aus kostenlosem Obst und Tischkickern im Pausenraum, ein bisschen Partizipation hier und ein wenig Homeoffice da. Auf der anderen Seite gibt es aber durchaus auch viele Unternehmen und Organisationen, die sich aufgemacht haben, basierend auf den ursprünglichen Ansätzen ihr eigenes, ganz individuelles New Work-Konzept zu entwickeln - darunter auch Organisationen aus dem sozialen Sektor. Und individuell auf die jeweilige Organisation abgestimmt muss ein New Work-Konzept sein - eine wirksame Entwicklung und Implementation von New Work kann nur unter Berücksichtigung von Unternehmenszweck, -historie und -kultur gelingen. Ebenso bedarf es einer partizipativen Vorgehensweise unter Einbeziehung der ganzen Mitarbeiterschaft von Anfang an - einen kulturellen Wandel, der explizit ein spürbares Mehr an Beteiligung und (Teil-)Autonomie beinhaltet, kann nicht direktiv von oben herab eingeführt werden.


Warum New Work?

New Work-Arbeitsformen weisen ein großes Potenzial zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit auf. Und um die müssen wir uns kümmern angesichts des sich stetig zuspitzenden Fachkräftemangels, Abwanderungstendenzen aus sozialen Berufen und steigenden Krankenständen, aber auch aus einer menschlichen Verpflichtung heraus gegenüber den Menschen, die in den Organisationen arbeiten. Zufriedene Mitarbeiter*innen sind überaus wichtige Botschafter*innen für die Organisation als Arbeitgeber, sind statistisch signifikant seltener krank und weisen kaum Abwanderungstendenzen auf. New Work mit seinem Anspruch, Arbeit und Individuum in Einklang zu bringen, kann in einer partizipativen und ganzheitlichen Umsetzung einen entscheidenden Beitrag zu mehr Arbeitszufriedenheit leisten.


Mein Angebot für Sie:

  • Ausführliches Erstgespräch
  • Informationsveranstaltung zum Auftakt in Ihrer Organisation, um die Menschen vor Ort von Anfang an mitzunehmen
  • Interaktive Iststand-Erfassung mit Ihren Mitarbeiter*innen zu den Basis-Handlungsfeldern
  • Gemeinsame Entwicklung Ihres individuellen New Work-Konzepts
  • Begleitendes Führungskräfte-Training
  • Schulungsprogramm für agiles Arbeiten
  • Begleitung der Implementation und Evaluation


Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!